Gemeinsames Projekt: Clubs wollen Hetze im Netz bekämpfen
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälischen Profi-Fußballvereine wollen entschiedener gegen Hetze im Internet vorgehen. Zusammen mit der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) haben sich Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, der VfL Bochum, der 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf, der SC Paderborn und der FC Schalke 04 dazu zum Projekt "Wer hetzt, verliert!" zusammengeschlossen. "Diese besondere Allianz hat die Kraft, Hass im Netz anzugehen und konsequent strafrechtlich zu verfolgen", sagte Porojektkoordinator Jonas Schlevogt, zugleich Justiziar des VfL Bochums.
Die Social-Media-Teams der Clubs sollen fortan geschult werden, um Hetze in den Sozialen Medien von reiner Meinungsäußerung unterscheiden und zur Anzeige bringen zu können. Diese soll schnell und unbürokratisch über ein Online-Tool möglich sein. "Das System ist modern, effizient und wirksam zugleich. Mich freut dabei besonders, dass die Initiative von den Clubs ausgegangen ist. Hass im Netz ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und Vereine wie Strafverfolger stellen sich gemeinsam dieser Herausforderung", sagte der Leiter des ZAC NRW, der Leitende Oberstaatsanwalt Markus Hartmann.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.