
Gemälde als Datensätze: Digitalisierung am Lindenau-Museum
n-tv
Mit seiner Digitalisierungsoffensive möchte das Lindenau-Museum die Öffentlichkeit erreichen. Aber es geht auch um die Wissenschaft.
Altenburg (dpa/th) - Mehr als 6000 seiner Sammlungsstücke hat das Lindenau-Museum Altenburg bislang digitalisiert. Auf lange Sicht sei es das Ziel, die Sammlungen des Hauses auf der ganzen Welt mit einem Mausklick erlebbar zu machen, heißt es in einer Mitteilung des Museums von Mittwoch.
Bislang ging es bei den digitalisierten Werken besonders um Gemälde, Grafiken, Keramiken und Porzellanstücke. Das Lindenau-Museum beherbergt unter anderem eine renommierte Spezialsammlung früher italienischer Tafelbilder - unter anderem von Fra Angelico und Sandro Botticelli.
In diesem Jahr sollen Experten auch damit beginnen, Bibliotheksinhalte und die Sammlung moderner Skulpturen zu erfassen. Dazu setzt das Museum auf das neu eingerichtete Digitalisierungszentrum. Die Objekte werden für die Digitalisierung fotografiert und wissenschaftlich beschrieben. Am Ende soll so eine "Online-Collection" entstehen. Interessierte Laien können diese dann nutzen, aber etwa auch die internationale Forschungsgemeinschaft.
