Geldtransport-Raub: Polizei vermutet organisierte Bande
n-tv
Gützkow (dpa/mv) - Der Überfall auf einen Geldtransporter in Vorpommern ist nach Einschätzung der Polizei durch professionell organisierte Kriminelle verübt worden. Dafür spreche die ausgeklügelte Vorbereitung der Tat und das Geschehen danach, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur sagte. So waren erst kurz vor dem Raubüberfall am Morgen extra massive Betonquader auf der Auffahrt von der Bundesstraße 111 zur Autobahn 20 bei Gützkow aufgestellt worden. Diese hätten die Täter genutzt, um den Geldtransporter davor zum Anhalten zu zwingen.
Die Täter müssten auch gewusst haben, dass der Sicherheitsdienst auf dieser Tour von der B111 auf die A20 wollte. Anschließend seien die beiden Mitarbeiter in der vorderen Fahrerkabine, die verschlossen werden kann, vermutlich gar nicht attackiert worden. Nachdem der Geldtransporter von hinten gewaltsam geöffnet worden war, waren die schwer bewaffnete Täter mit einer Millionensumme als Beute und einem Fahrzeug geflohen.
Dieser Transporter wurde mehrere Stunden später - nur wenige Kilometer entfernt - in einem Wald ausgebrannt gefunden. Dort habe mit hoher Wahrscheinlichkeit ein weiteres Fluchtfahrzeug bereitgestanden. Die Suche nach den Tätern dauert weiter an.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.