Geflügelpest bei Hobby-Halter in Unterfranken
n-tv
Fladungen (dpa/lby) - Bei Hühnern eines Hobby-Geflügelhalters ist die Geflügelpest ausgebrochen. Sämtliche noch lebende Tiere des Bestandes seien durch das Veterinäramt Rhön-Grabfeld getötet und entsorgt worden, teilte die Behörde am Dienstagabend mit. Wahrscheinlich hätten sich die im Freiland gehaltenen Hühner durch Wildvögel mit dem Virus angesteckt. Das Landratsamt ordnete eine Stallpflicht für Geflügel für die Stadt Fladungen und weitere Orte an.
Das Umweltministerium hat bereits mit strengen Regeln auf die Ausbreitung der Geflügelpest in Bayern reagiert. Es gilt ein Verbot von Geflügel-Ausstellungen und -Märkten, ein Fütterungsverbot von Wildvögeln sowie eine Untersuchungspflicht bei Händlern, die Tiere im Rahmen des mobilen Handels abgeben. Damit soll der Kontakt zwischen Wildvögeln und Haus- und Nutzgeflügel vermieden werden, so dass die Geflügelpest möglichst nicht in Geflügelhaltungen eingeschleppt werden kann.
Die drei Geflügelpest-Fälle bei Wildvögeln wurden in den Landkreisen Cham und Nürnberger Land festgestellt. Zudem registrierte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) den Angaben nach kürzlich einen einzelnen Vogelgrippeausbruch in einem kleinen Hausgeflügelbestand mit rund 50 Hühnern im Landkreis Erding. Auch dort wurde der Tierbestand gekeult.
Seit Oktober breitet sich die Geflügelpest bundesweit aus. Für Menschen ist das Virus vom Typ H5N1 nach derzeitigen Erkenntnissen ungefährlich.
Coburg (dpa/lby) - Betrunken und vermutlich auch unter Drogen hat ein 19-Jähriger in Coburg mit Pfefferspray um sich gesprüht. Zuvor sei er schon aggressiv zu Passanten gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Anschließend sprühte er den Angaben zufolge ohne Grund mit dem Pfefferspray herum. Ein 31-Jähriger bückte sich noch rechtzeitig, um nicht getroffen zu werden. Der Betrunkene wurde anschließend von der Polizei festgenommen und kam am Montag in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Zudem bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Blut wurde ihm aber nicht entnommen.
Pforzheim (dpa/lsw) - Die Nachlöscharbeiten an einer Lagerhalle in Pforzheim und die Sperrung der Bundesstraße 10 dauern an. Es sei nicht absehbar, wann letztere wieder befahrbar sei, teilte die Polizei am Dienstagmittag mit. Die gewerblich genutzte Halle war in der Nacht auf Dienstag in Brand geraten. Einsatzkräfte evakuierten angrenzende Wohngebäude. Betroffen waren zehn Menschen, die vor Ort betreut wurden. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen nach niemand. Ursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Die angrenzende B10 wurde für die Löscharbeiten im nördlichen Bereich zwischen Abzweig Kanzlerstraße und aus Pforzheim kommend auf Höhe Hohwiesenweg gesperrt.
Potsdam/Cottbus (dpa/bb) - Die Betreiber von Parks warnen bei Unwetter vor dem Betreten der Anlagen. "Wir empfehlen, bei solchen Wetterlagen vom Besuch abzusehen", sagte der Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam, Frank Kallensee, am Dienstag. Bäume seien geschwächt, daher sollten sich die Besucher stets an die Regeln der Parkordnung halten und auch die Wege nicht verlassen. Allerdings seien die Parks abends geschlossen. An Eingängen zu den Parks in Potsdam wird zudem auf Schildern vor Astbruch gewarnt.