Geförderter Arbeitsmarkt: Hunderte Menschen beschäftigt
n-tv
Obwohl die Thüringer Wirtschaft immer lauter nach Arbeitskräften ruft, finden manche Menschen auf dem normalen Arbeitsmarkt weiterhin keinen Job. Auch in Zeiten des Fachkräftemangels arbeiten Hunderte Thüringer über ein Programm des Landes. Dafür gibt es Gründe.
Erfurt (dpa/th) - Trotz des Fachkräftemangels haben Hunderte Männer und Frauen in Thüringen nur deshalb einen Job, weil sie über ein Arbeitsmarktprogramm des Landes beschäftigt werden. In der sogenannten öffentlich geförderten Beschäftigung in Thüringen arbeiteten derzeit etwa 620 Menschen, sagte eine Sprecherin des Thüringer Sozialministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Sie seien unter anderem in Sportvereinen, im Sozialbereich oder in der Pflege von Straßen, Plätzen und Grünanlagen tätig.
Thüringen schuf vor etwa sechs Jahren einen sozialen Arbeitsmarkt. Organisiert wird er über ein Programm mit dem Namen "Öffentlich geförderte Beschäftigung und gemeinwohlorientierte Arbeit" (ÖGB). Das Projekt soll vor allem Langzeitarbeitslosen eine berufliche Perspektive abseits des sogenannten ersten Arbeitsmarktes bieten, also des Arbeitsmarktes, der ohne Zuschüsse funktioniert.
Die Grundidee des ÖGB ist, dass die Langzeitarbeitslosen einen staatlich geförderten Job erhalten, der sie unabhängig von Sozialhilfeleistungen macht. So soll "Arbeit statt Arbeitslosigkeit" finanziert werden. Bei vielen anderen Arbeitsmarktprogrammen erhalten Menschen einen geringen Lohn und brauchen zudem trotzdem weiterhin Sozialhilfe.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.
Marktoberdorf (dpa/lby) - Betrüger haben eine 69-Jährige im Landkreis Ostallgäu mit vermeintlichen Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen um mehr als 100.000 Euro gebracht. Die Frau habe das Geld über mehrere Monate an mehrere, meist ausländische Konten überwiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Erst als sie sich einen Teil des vermeintlich in Kryptowährungen angelegten Geldes auszahlen lassen wollte, sei sie misstrauisch geworden. Die mutmaßlichen Betrüger hätten ihr nur einen niedrigen vierstelligen Betrag zahlen wollen.
Zeithain (dpa/sn) - Er umfasst eine Fläche von umgerechnet etwa 133 Fußballfeldern und kann jährlich rund 25.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen: Im Landkreis Meißen ist am Mittwoch der Solarpark Zeithain eröffnet worden. "Die neue Photovoltaik-Anlage in Zeithain ist ein wichtiger Baustein unserer Energiewende", sagte der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch vor Ort. Der Solarpark liefere grünen Strom für eine Region mit energieintensiven Industriebetrieben.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.