Gefährlicher Sprung: Feuerwehr fischt Betrunkenen aus Rhein
n-tv
Er war betrunken und wollte schwimmen gehen, da hüpfte ein Mann in Mainz in den Fluss. Die Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot an. Und hatten Erfolg.
Mainz (dpa/lrs) - Betrunken ist ein 36-jähriger Mann in Mainz zum Baden in den Rhein gesprungen. Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei fischte den Schwimmer aus dem Strom, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Mann sei bewusst von einer Brücke ins Wasser gesprungen, um zu schwimmen - dabei gilt das Baden im Rhein als lebensgefährlich und ist an der Stelle verboten.
Passanten alarmierten die Behörden. Daraufhin rückte die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und drei Booten an. Auch andere Rettungskräfte, Polizei und Hilfsorganisationen sowie die Luftrettung mit einem Hubschrauber beteiligte sich an dem Einsatz.
"Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen, weil Menschen die Risiken eines großen Flusses wie des Rheins massiv unterschätzen", betonte die Feuerwehr. Die Strömung sei tückisch, zumal auf der Höhe von Mainz noch der Main hinzu fließe. "Schon wenige Meter vom Ufer entfernt kann ein Mensch von der Strömung erfasst und abgetrieben werden."
