Gedenkstätte erinnert an Schicksal der Häftlinge
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Frankenberg (dpa/sn) - Auf dem Gelände des ehemaligen KZ Sachsenburg ist am Sonntag an das Schicksal der Häftlinge erinnert worden. Zum 90. Jahrestag des ersten Lagerappells wurde ein Kranz niedergelegt, außerdem wurden Erinnerungsberichte und Dokumente verlesen. Nach Angaben der Geschichtswerkstatt Sachsenburg nahmen an der Gedenkveranstaltung etwa 50 Menschen teil.
Außerdem gab es Rundgänge über das Gelände und ein Treffen von Angehörigen. Dabei sei es um den Austausch über Erinnerungen, Erfahrungen und Recherchen gegangen, sagte Vereinschefin Anna Schüller. "Wir verstehen das als aktive Erinnerungsarbeit." Das soll zugleich helfen, die Gefangendatenbank und das Archiv zu erweitern.
Sachsenburg gehört zu den frühen Konzentrationslagern der Nationalsozialisten. Es war nicht nur Vorläufer späterer KZ wie Buchenwald und Sachsenhausen, sondern auch Ausbildungsstätte für die SS. Das KZ wurde 1933 in einer Spinnerei im heutigen Landkreis Mittelsachsen eingerichtet. Bis zur Schließung 1937 wurden etwa 10.000 Menschen interniert - vor allem politische Gegner der Nazis wie Sozialdemokraten, Gewerkschafter und Kommunisten. Heute erinnert ein "Pfad der Erinnerung" an diese Geschichte.
Schwerin (dpa/mv) - Die Volleyballerinnen vom SSC Palmberg Schwerin stehen im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Am Mittwochabend setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Felix Koslowski bei Rote Raben Vilsbiburg in einem dramatischen Spiel mit 3:1 (25:20, 20:25, 25:14, 28:26) durch und feierte damit im zweiten Spiel der Playoff-Viertelfinalserie im Best-of-three-Modus den zweiten notwendigen Sieg zum Weiterkommen. Am vergangenen Samstag hatten die Mecklenburgerinnen das erste Duell ebenfalls mit 3:1 für sich entschieden. Gegner in der Runde der besten vier Teams ist nun der SC Potsdam.
Am 29. November 2022 verliert der Iran in der Fußballweltmeisterschaft gegen die USA. Ein junger Iraner betätigt während eines Protests seine Autohupe, um die Niederlage seines Heimatlandes zu feiern. Doch dann schießt ein Polizist auf ihn und der Mann stirbt. Nun erwartet den Schützen die Todesstrafe.
Filderstadt (dpa/lsw) - In Filderstadt (Landkreis Esslingen) ist eine 750 Quadratmeter große Stahlbetonhalle in einem Gewerbepark komplett ausgebrannt. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers bestand am Mittwochabend Einsturzgefahr. In der Halle war seinen Angaben zufolge eine Schreinerei untergebracht. Ein Mitarbeiter des Betriebs sei mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden. Ein Übergreifen der Flammen auf zwei weitere Hallen konnten die Einsatzkräfte demnach verhindern. Die Ursache des Brandes und die Höhe des Schadens waren zunächst unklar.
Essen (dpa/lnw) - Die Polizei hat am Mittwoch mit starken Kräften eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen in Essen aufgelöst. An der Auseinandersetzung im Südostviertel seien mehr als zehn Personen beteiligt gewesen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Die genaue Anzahl sei noch unklar, da es viele Schaulustige gegeben habe. Drei Personen hätten durch Pfefferspray, das die Beteiligten während der Auseinandersetzung gesprüht hätten, Augenreizungen erlitten. Hinweise darauf, dass Waffen eingesetzt worden seien, gab es nach Angaben des Sprechers nicht. Die Hintergründe des Streits waren zunächst unklar.
Würzburg (dpa/lby) - Nach einem Unfall mit fünf Lastwagen und einem Auto ist die Autobahn 3 in Richtung Nürnberg komplett gesperrt. Nach Angaben der Polizei war ein Lastwagen zwischen Würzburg/Randersacker und Biebelried am Mittwochnachmittag auf den Lkw davor aufgefahren. In Folge dessen kam es zu einer Kettenreaktion, bei der drei weitere Lastwagen und das Auto beschädigt wurden. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Die Sperrung war nach Angaben der Polizei nötig, weil Benzin und Öl auf die Fahrbahn gelaufen und die Fahrzeuge teilweise nicht mehr fahrbereit waren.
Kirchen (dpa/lrs) - Bei einem Frontalzusammenstoß auf der B62 bei Kirchen im Westerwald sind sechs Menschen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein 34-Jähriger am Mittwochabend aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug in den Gegenverkehr geraten und dort frontal mit dem Fahrzeug einer fünfköpfigen Familie zusammengestoßen. Der 18-jährige Sohn der Familie wurde durch den Aufprall schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Auch der 34-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Alle Beteiligten kamen in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls im Landkreis Altenkirchen dauerten an. Die Bundesstraße war zunächst voll gesperrt.