GdP fordert gesetzliche Sicherung von Geldautomaten
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Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag in Beckingen einen Geldautomaten gesprengt - schon wieder. Die Gewerkschaft der Polizei fordert jetzt Konsequenzen.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Saarland zeigt sich aufgrund der aktuellen Häufung von Geldautomatensprengungen im Saarland alarmiert. Sie fordert nun die Einführung gesetzlicher Regelungen zur verpflichtenden Sicherung von Geldautomaten.
Nachdem es im Saarland zuletzt an zwei Tagen zu Angriffen auf Geldautomaten gekommen sei - zuletzt einer Sprengung am frühen Freitagmorgen in Beckingen (Landkreis Merzig-Wadern) mit erheblichem Schaden - sieht die GdP nach eigenen Aussagen "dringenden Handlungsbedarf".
Sei es 2021 noch zu sechs Fällen von Geldautomatensprengungen gekommen, sank die Zahl 2022 auf nur noch drei Fälle ab, um 2023 auf nunmehr aktuell neun vollendete und zwei versuchte Fälle zu klettern. "Die Zahlen sind alarmierend, und ich erinnere an unsere Warnung aus dem Sommer, als die Zahl der Sprengungen im Saarland bereits innerhalb von sechs Monaten auf sieben Fälle hochgeschossen war", sagte der GdP-Landesvorsitzende Andreas Rinnert der Deutschen Presse-Agentur. Bei den Sprengungen agierten die Täter mit Sprengstoff - dabei verursachten sie "nicht nur enormen Sach- und Vermögensschäden, sondern auch völlig rücksichtslos Lebensgefahren für Anwohner, Passanten und Einsatzkräfte."
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.