Gaststätten-Kutter in Rostock liegt weiter auf Grund
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Das am vergangenen Wochenende gesunkene Gaststättenschiff im Stadthafen von Rostock ist noch immer nicht geborgen. Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Donnerstag sagte, liegt der Ex-Fischkutter "Luna Rossa" bereits auf Grund. An dieser Stelle, an der das Holzschiff am Wochenende leckgeschlagen war, sei die Warnow nicht sehr tief.
Dem Eigentümer und der Polizei war am Sonntag aufgefallen, dass nach dem Samstag-Orkantief "Zeynep" Wasser ins Schiff eingedrungen war und dieses schon etwas tiefer lag sowie eine starke Schräglage hatte. Das Hafenamt veranlasste, dass die Feuerwehr Ölschlängel ausbrachte. Sie sollen verhindern, dass auslaufende Fette und andere Betriebsstoffe sich im Stadthafen ausbreiten. Eine akute Gefahr bestehe aber nicht, erklärte ein Stadtsprecher.
Nach Beratungen von Behörden und Polizei wurde der Eigentümer aufgefordert, das Schiff zu bergen. Ansonsten drohe ein "empfindliches Bußgeld". Der Traditionskutter aus Holz wurde vor etwa 70 Jahren in Ribnitz-Damgarten gebaut.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.