Gadebuscher Förderverein erhält Friedrich-Lisch-Denkmalpreis
n-tv
Recknitz (dpa/mv) - Der Förderverein Renaissanceschloss und Museum Gadebusch (Landkreis Nordwestmecklenburg) hat den Denkmalpreis des Landes erhalten. Der Verein mit seinen mehr als 100 Mitgliedern habe in den vergangenen Jahren Vorbildliches zur Rettung und Erhaltung der Schlossanlage in Gadebusch geleistet, sagte Kulturministerin Bettina Martin (SPD) zum Auftakt des Tages des offenen Denkmals in Recknitz (Landkreis Rostock). Es werde nicht nur die Museumsanlage erhalten, das Schloss solle auch für attraktive kulturelle Angebote genutzt werden. Der Friedrich-Lisch-Denkmalpreis ist mit 4000 Euro dotiert.
Eine lobende Erwähnung erhielt Manfred Schukowski für die kulturgeschichtliche Aufarbeitung der Astronomischen Uhr in der Kirche St. Marien Rostock. Die Betrachtung dieser Uhr im Zusammenhang mit der Entwicklung des Bürgertums in der Stadt und der Hanse sowie der Vergleich mit anderen Uhren im Ostseeraum seien sein besonderes Verdienst, sagte Martin. Seine Erkenntnisse helfen dabei, die Astronomische Uhr als Weltkulturerbe vorzuschlagen. Der bundesweite Tag des offenen Denkmals steht in diesem Jahr unter dem Motto "Sein & Schein - in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege". Viele Schlösser, Museen, historische Gebäude und technische Denkmäler öffneten ihre Türen, Toren und Luken für Besucher. Anlässlich des ebenfalls bundesweiten Deutschen Mühlentags öffneten in MV waren insgesamt zehn Wind-, Wasser- und Motormühlen zu besichtigen.Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Mann soll eine Wahlhelferin mit Kopftuch in Bremerhaven rassistisch beleidigt haben. Der Wähler wurde nach seiner Stimmabgabe zur Europawahl angezeigt, wie die Stadt Bremerhaven am Dienstag mitteilte. Er habe die Frau als "Nicht-Deutsche" bezeichnet, die kein Recht habe, ihm den Stimmzettel zu überreichen und aus dem Land verschwinden solle. Auch nach einem Hinweis der Wahlhelferin zu ihrer deutschen Staatsangehörigkeit soll der Mann sie weiter angeschrien und beleidigt haben.
Dortmund (dpa/lnw) - Eine Ausstellung auf der Zeche Zollern in Dortmund will das Erbe des Kolonialismus in der Region sichtbarer machen. Die Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in dem Industriemuseum versammelt dazu 250 Exponate, die zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen bis heute einladen. Die Ausstellung ist ab Freitag für Besucher geöffnet und wird bis Oktober 2025 zu sehen sein.
Dresden (dpa/sn) - Wegen Bodenuntersuchungen und Nachrüstungsarbeiten wird die A4 in Sachsen auf mehreren Abschnitten am Mittwoch voll gesperrt. Von 8.00 bis 18.00 Uhr finden Bauarbeiten im Tunnel Königshainer Berge statt, wie die Autobahn GmbH Niederlassung Ost am Dienstag mitteilte. Dafür wird die Autobahn in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Kodersdorf und Nieder Seifersdorf (beide Landkreis Görlitz) gesperrt. Für die Auffahrt auf die A4 sollen dazu Umleitungen eingerichtet werden.
Traunstein (dpa/lby) - Nachdem sie einen Motorradfahrer bei Traunstein erfasst und schwer verletzt hat, ist eine 38-jährige Autofahrerin von der Unfallstelle geflüchtet. Die Frau habe den 59 Jahre alten Biker am Dienstagmittag beim Linksabbiegen übersehen, teilte die Polizei mit. Nachdem sie ihn mit ihrem Wagen erfasst hatte, soll sie kurz stehengeblieben und dann weitergefahren sein. Der schwer verletzte Mann blieb auf der Straße liegen.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.