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Günther hält nichts von Zersplitterung des Parteiensystems
n-tv
Die Zahl der Parteien in Deutschland hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther sieht darin ein Problem.
Augsburg/Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sieht die Zersplitterung des Parteiensystems in Deutschland kritisch. Mit Blick auf das Bündnis Sahra Wagenknecht sagte er der Zeitung "Augsburger Allgemeine" (Samstag): "Ich halte davon nichts."
Es sei Ausdruck einer immer größer werdenden Individualisierung, wenn man glaube, dass man für jede politische Positionierung eine neue Partei brauche und sich irgendwie einen kleinen Platz im System sichern wolle. "Darauf liegt kein Segen. Es macht unser Land nicht besser, es wird eher schwieriger, stabile Regierungskoalitionen zu bilden", sagte Günther. "Alle Menschen, die unzufrieden mit der Politik sind und meinen, es gehe zu langsam in Deutschland, sollten bedenken, dass eine Zersplitterung des Parteiensystems alles noch schwieriger, komplizierter und langwieriger macht."
Es gebe Parteien, die das Land stark gemacht hätten. "Da kann man immer Entscheidungen kritisieren, völlig klar. Ich werbe sehr dafür, dass die Parteien, die unsere Demokratie stärken, unser Land auch in den nächsten Jahren prägen sollten."
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Coburg (dpa/lby) - Betrunken und vermutlich auch unter Drogen hat ein 19-Jähriger in Coburg mit Pfefferspray um sich gesprüht. Zuvor sei er schon aggressiv zu Passanten gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Anschließend sprühte er den Angaben zufolge ohne Grund mit dem Pfefferspray herum. Ein 31-Jähriger bückte sich noch rechtzeitig, um nicht getroffen zu werden. Der Betrunkene wurde anschließend von der Polizei festgenommen und kam am Montag in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Zudem bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Blut wurde ihm aber nicht entnommen.
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Pforzheim (dpa/lsw) - Die Nachlöscharbeiten an einer Lagerhalle in Pforzheim und die Sperrung der Bundesstraße 10 dauern an. Es sei nicht absehbar, wann letztere wieder befahrbar sei, teilte die Polizei am Dienstagmittag mit. Die gewerblich genutzte Halle war in der Nacht auf Dienstag in Brand geraten. Einsatzkräfte evakuierten angrenzende Wohngebäude. Betroffen waren zehn Menschen, die vor Ort betreut wurden. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen nach niemand. Ursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Die angrenzende B10 wurde für die Löscharbeiten im nördlichen Bereich zwischen Abzweig Kanzlerstraße und aus Pforzheim kommend auf Höhe Hohwiesenweg gesperrt.
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Potsdam/Cottbus (dpa/bb) - Die Betreiber von Parks warnen bei Unwetter vor dem Betreten der Anlagen. "Wir empfehlen, bei solchen Wetterlagen vom Besuch abzusehen", sagte der Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam, Frank Kallensee, am Dienstag. Bäume seien geschwächt, daher sollten sich die Besucher stets an die Regeln der Parkordnung halten und auch die Wege nicht verlassen. Allerdings seien die Parks abends geschlossen. An Eingängen zu den Parks in Potsdam wird zudem auf Schildern vor Astbruch gewarnt.