Fußgänger beim Ausparken totgefahren - Geldstrafe
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Chemnitz (dpa/sn) - Zehn Monate nach einem tödlichen Ausparkmanöver in Chemnitz ist ein 86-Jähriger wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Das Amtsgericht verhängte in seiner Entscheidung vom Dienstag gegen den Angeklagten eine Geldstrafe in Höhe von 3500 Euro (70 Tagessätze à 50 Euro), wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte.
Anfang Oktober 2020 hatte der Autofahrer einen 88-Jährigen auf dem Versorgungsweg eines Mehrfamilienhauses beim Rückwärtsfahren erfasst. Der Mann erlag zwei Tage später seinen schweren Verletzungen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Zunächst hatte "Tag24" berichtet. © dpa-infocom, dpa:210728-99-577540/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.