Friedrich schon jetzt nicht mehr Herthas Sportdirektor
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Am Wochenende kassiert Hertha BSC eine Packung gegen Eintracht Frankfurt. Der Verein befindet sich im Abstiegskampf der Bundesliga. Der ehemalige Nationalspieler Arne Friedrich hängt sein Amt als Sportdirektor nun früher als geplant an den Nagel - wegen mangelndem Einfluss.
Arne Friedrich hat sein Amt als Sportdirektor beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC vorzeitig abgegeben. Der Vertrag des 42-Jährigen, der den Verein am Saisonende verlassen wollte, wurde aufgelöst, wie die Berliner mitteilten. "Wir haben in einem offenen Gespräch nun gemeinsam festgestellt, dass es mit Blick auf die Planungen der kommenden Saison sinnvoller ist, die Zusammenarbeit bereits jetzt zu beenden", sagte der Geschäftsführer Sport Fredi Bobic.
Der ehemalige Kapitän der Berliner, der 2019 von Jürgen Klinsmann als Performance Manager eingestellt worden war und nach der Trennung von Manager Michael Preetz Anfang des vergangenen Jahres die Position des Sportdirektors übernahm, sah sich in seinen Funktionen beschnitten: "Aus verschiedenen Gründen ist in den vergangenen Monaten bei mir jedoch das Gefühl entstanden, dass mein Einfluss bei wichtigen sportlichen Entscheidungen nicht mehr ausreichend gegeben ist, um meinen Aufgaben als Sportdirektor gerecht zu werden. Daher haben wir gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden."
Friedrich hatte vor Jahresfrist gemeinsam mit dem damaligen Trainer Pal Dardai die Mannschaft auf den Klassenerhalt eingeschworen. Anfang des Jahres hatte der frühere Nationalverteidiger mitgeteilt, seinen zum Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.