"Friedensuhr" in Minden wegen Angriffs auf Ukraine verhüllt
n-tv
Minden (dpa/lnw) - Die "Europäische Friedensuhr" am Mindender Rathaus wird wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine vor Blicken verhüllt. Nach Beratungen mit vielen Akteuren solle die digitale Uhr "professionell verpackt" und mit der blau-gelben ukrainischen Fahne verhüllt werden, teilte die Stadt am Freitag mit. "Damit soll auch die Trauer um die Opfer des Krieges und die Solidarität mit der Ukraine ihren deutlichen Ausdruck finden." Sie solle aber unsichtbar weiterlaufen. Zuvor hatte das "Mindener Tageblatt" berichtet.
Die ukrainische Nationalfahne verdeckt die Friedensuhr zwar schon seit dem 28. Februar, die Leuchtziffern sind aber weiter sichtbar. Die Uhr zählt die Zeit des Friedens ab dem 8. Mai 1945, dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in den Ländern der Europäischen Union. Der Stadt zufolge gab es friedliche Proteste gegen das sichtbare Weiterlaufen der Uhr. Das osteuropäische Land sei zwar kein EU-Mitglied, dennoch sei das Weiterlaufen der Uhr als Symbol des Friedens manchen unpassend erschienen.
Bürgermeister Michael Jäcke (SPD) hatte zu einer Videokonferenz eingeladen, in der dann als Kompromiss das blickdichte Verpacken der Uhr gefunden wurde, wie die Stadt berichtete. Eine Infotafel soll erläutern, dass das ein Zeichen für die Anteilnahme mit den Menschen in der Ukraine sei. Zudem werde die ukrainische Fahne weiter am Rathaus hängen. Die Uhr war im Juli 2021 enthüllt worden und ist ein Projekt der Gesellschaft zur Förderung internationaler Städtepartnerschaften.
Köln (dpa/lnw) - Das Erzbistum Köln hat einen Pfarrer aus dem Großraum Langenfeld-Monheim bis auf Weiteres von seinen Aufgaben freigestellt. Hintergrund der Entscheidung seien "mutmaßliche Verfehlungen im Rahmen seiner Amtsausübung", teilte das Erzbistum am Montag mit. Genauere Gründe für die Suspendierung waren zunächst nicht bekannt. Das Erzbistum Köln machte dazu auf Nachfrage keine näheren Angaben. Es handele sich um ein laufendes Verfahren, sagte eine Sprecherin.
Schirgiswalde-Kirschau (dpa/sn) - Zwei Teenager sind bei einem Autounfall in Schirgiswalde-Kirschau (Landkreis Bautzen) verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, verlor der 19 Jahre alte Autofahrer am Sonntag in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug und krachte in einen Straßengraben. Er und sein 16 Jahre alte Beifahrer kamen mit Verletzungen in ein Krankenhaus. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 8000 Euro.
Hettstedt (dpa/sa) - Eine Kutsche ist in der Ortschaft Walbeck (Landkreis Mansfeld-Südharz) gegen einen Lichtmast geprallt. Ein Mann und eine Frau stürzten am Sonntagabend vom Kutschbock und wurden verletzt - der Mann schwer, wie die Polizei Halle am Montag mitteilte. Die zwei Pferde, die vor der kleinen Kutsche angespannt waren, waren durchgegangen und davongelaufen, hieß es. Vermutlich sei die Deichsel der Kutsche gebrochen, woraufhin sie von der Straße abkam und gegen den Lichtmast prallte. Die Pferde konnten demnach eingefangen werden, mindestens eines trug Verletzungen davon.
Malsch (dpa/lsw) - Ein Segelflugzeug ist am Montagmittag in der Nähe des Segelflugplatzes Malsch (Kreis Karlsruhe) abgestürzt. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde dabei ein Mensch verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Vermutlich sei das Flugzeug von dem Segelflugplatz gestartet, das müsse aber noch abschließend geklärt werden. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
Offenbach (dpa/lhe) - Das Wetter in Hessen zeigt sich in den kommenden Tagen wechselhaft mit örtlichen Schauern und Gewittern. Am Dienstag soll es Schauer und teils länger anhaltenden Regen sowie teils Gewitter geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte. Die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 25 Grad. In der Nacht zum Mittwoch bleibt es verbreitet regnerisch, vereinzelt gibt es noch Gewitter.