
Freundin des Ehemanns erstochen: Angeklagte schweigt
n-tv
Eine junge Frau wird auf offener Straße erstochen. Jetzt steht die mutmaßliche Täterin vor Gericht.
Essen (dpa/lnw) - Nach einer tödlichen Messerattacke auf offener Straße muss sich eine vierfache Mutter aus Essen seit Montag vor Gericht verantworten. Die Angeklagte soll am 20. Februar dieses Jahres die neue Freundin ihres Ehemanns erstochen haben. Die Anklage lautet auf Mord. Zum Prozessauftakt am Essener Schwurgericht hat sich die 44-jährige Deutsche bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Angeklagte gegen 22.30 Uhr abends auf ihre mutmaßliche Nebenbuhlerin getroffen ist. Laut Anklage hatte sie sich Handschuhe angezogen, ihr Gesicht mit einer medizinischen Maske verdeckt und eine Kapuze über ihren Kopf gezogen. Dann soll sie mit einem Messer in der Hand auf ihr späteres Opfer zugerannt sein. Die Stiche trafen direkt in die Brust.
Die sofort alarmierten Rettungskräfte und Polizisten hatten demnach vergeblich versucht, das Leben der 28-Jährigen zu retten. Die Frau starb auf der Straße.
