Freiwillige säubern Denksteine für ermordete Rostocker Juden
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar haben am Sonntag in Rostock mehr als 50 freiwillige Helfer alle 70 Denksteine für die während der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Jüdinnen und Juden gereinigt. Dazu aufgerufen hatte der Förderverein des Max-Samuel-Hauses. "Mit einem so großen Andrang hatten wir gar nicht gerechnet, aber so konnten wir viel mehr Steine reinigen, als wir uns vorgenommen hatten", sagte Vereinschef Jan-Peter Schulze. Der Förderverein plane eine weitere Reinigungsaktion im Herbst zum Gedenken an die November-Pogrome. So sollen alle Steine einmal von Schmutz befreit werden, so dass sie wieder gut zu lesen sind.
Die Vereinten Nationen hatten im Jahr 2005 den Internationalen Holocaust-Gedenktag auf den 27. Januar gelegt. An diesem Tag erreichte die Rote Armee 1945 das deutsche Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und befreite mehr als 7000 überlebende Häftlinge.
Thiersheim (dpa/lby) - Fast eine Viertelmillion Euro in bar hat die Grenzpolizei in einem Auto im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge gefunden. Das Geld sei unter anderem in Schmuggelverstecken im Beifahrer- sowie im Motorraum gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der 37-jährige Fahrer wurde nach der Kontrolle bei Thiersheim am Freitag vorläufig festgenommen und sein Auto abgeschleppt. Mithilfe eines Spürhundes wurden dann insgesamt 232.000 Euro gefunden. Die Kripo ermittelt gegen den Mann wegen des Verdachts auf Geldwäsche.
Jena (dpa/th) - Ein vierjähriger Junge ist in Jena von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Am Montagmittag sei ein 30 Jahre alter Autofahrer an der grün gewordenen Ampel einer vierspurigen Straße losgefahren, als ein Vierjähriger auf die Straße gelaufen sei, teilte ein Sprecher der Polizei am Dienstagmorgen mit. Das Kind habe durch den darauffolgenden Zusammenstoß schwere Verletzungen erlitten.
Berlin (dpa/bb) - Der Dachstuhl eines Wohn- und Geschäftshauses in Berlin-Mitte hat in der Nacht zum Dienstag gebrannt. Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte, hatte eine Bewohnerin des fünfgeschossigen Hauses am Montagabend Rauch im Hausflur bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Diese konnte das Feuer löschen, bevor es auf weitere Gebäudeteile übergreifen konnte. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot für die anspruchsvollen Löscharbeiten im Einsatz, wie die Feuerwehr mitteilte. Um Brandnester ausfindig zu machen wurde auch eine Drohne genutzt. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.