Freilaufende Pferde auf Autobahnen: Tier stirbt nach Unfall
n-tv
Achern/Rutesheim (dpa/lsw) - Freilaufende Pferde haben in Baden-Württemberg für zwei Notfälle auf Autobahnen gesorgt. In einem Fall wurde ein Tier von einem Kleinlastwagen auf der Autobahn 5 bei Achern (Ortenaukreis) erfasst, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Es starb noch an der Unfallstelle. Menschen wurden bei dem Vorfall am Mittwoch nicht verletzt. Das Tier stammte von einem Hof in Achern. Der Besitzer wurde den Angaben zufolge informiert und organisierte den Abtransport. Wie das Pferd genau auf die Autobahn gelangt war, war zunächst unklar. Der Schaden am Laster wurde auf etwa 30.000 Euro geschätzt.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Mittwoch auf der Autobahn 8 bei Rutesheim (Kreis Böblingen). Dort bemerkte eine Frau, dass sich ihr Pferd im Anhänger merkwürdig verhielt. Sie hielt auf dem Standstreifen an, um nachzusehen. Das Pferd entkam beim Öffnen des Anhängers und stürmte auf die Autobahn. Ein Mann und eine Frau im Alter von 38 Jahren hielten daraufhin an und konnten das Pferd einfangen. Dabei bekam die Frau einen Kopfstoß des Tieres ab und wurde leicht verletzt. Das Pferd konnte schließlich in den Anhänger zurückgebracht werden. Vermutlich habe es zuvor einen Strick losgerissen, mit dem es im Anhänger festgebunden war, teilte die Polizei weiter mit.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.