Freiburger Unternehmen NexWafe investiert in Sachsen-Anhalt
n-tv
Bitterfeld-Wolfen (dpa/sa) - Mit Investitionen von mindestens 70 Millionen Euro will das Freiburger Unternehmen NexWafe im anhaltinischen Bitterfeld-Wolfen rund 90 neue Arbeitsplätze schaffen. Am Mittwoch wurde im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen der Grundstein für die neue Fabrik gelegt, in der nach Angaben von NexWafe sogenannte Solarwafer gefertigt werden sollen. Wafer werden zu Erzeugung von Strom benötigt. In ihnen findet der photoelektrische Effekt statt, der es möglich macht, aus Sonnenenergie Strom zu erzeugen.
In der neuen Fabrik sollen die Wafer so hergestellt werden, dass im Vergleich zu herkömmlichen Methoden 70 bis 75 Prozent des Energiebedarfs und der Kohlenstoffdioxid-Emissionen sowie bis zu 50 Prozent der üblichen Kosten eingespart werden können, wie das Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg mitteilte. Gleichzeitig sollen benötigte Anlagen und Materialien den Angaben zufolge aus Europa bezogen werden, so dass die Lieferkette verkürzt und die internationale Abhängigkeit reduziert würden.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.