Frauenkirche Dresden sucht Nachfolge für prominente Position
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Eine Frau und drei Männer dürfen im Juni für die begehrte Kirchenmusikerstelle mit Schwerpunkt Orgel in der Dresdner Frauenkirche vorspielen. Sie überzeugten die bundesweit besetzte Fachkommission, die über insgesamt 29 Bewerbungen befand, wie die Stiftung Frauenkirche Dresden am Montag mitteilte. Zur Gestaltung je eines Gottesdienstes und eines 45-minütigen Konzerts wurden Kirchenmusiker aus Darmstadt und Mainz sowie der Kantor und Organist des Freiberger Doms, Albrecht Koch, eingeladen und zudem die renommierte Konzertorganistin Mona Hartmann aus Linz (Österreich).
Nach den Vorspielen soll nach Stiftungsangaben über die Nachfolge von Samuel Kummer entschieden werden. Er war der erste Organist an der wiederaufgebauten Frauenkirche nach deren Weihe 2005 und nach 17 Jahren wegen Unregelmäßigkeiten entlassen worden. Mit einem Dienstantritt sei frühestmöglich nach der Sommerpause oder auch erst zum Jahreswechsel zu rechnen, hieß es.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.