Frau schlägt Polizisten und legt Feuer in Arrestzelle
n-tv
München (dpa/lby) - Eine Frau soll in München einen Polizisten angegriffen und dann ein Feuer in einer Arrestzelle gelegt haben. Bei dem Vorfall habe die Frau sich selbst und insgesamt drei Polizisten verletzt, teilte ein Sprecher der Polizei am Montag mit. Ein Ermittlungsrichter erließ gegen die 34-Jährige Haftbefehl, sie befindet sich mittlerweile in U-Haft.
Die obdachlose Frau hatte den Angaben zufolge am Samstag zunächst die Polizei angerufen und behauptet, Opfer eines Körperverletzungsdeliktes geworden zu sein. Bei der Befragung zur Tat schlug die Frau den Angaben nach einem 26-jährigen Polizisten plötzlich mit der Faust ins Gesicht. In einer Zelle auf dem Revier habe sie anschließend mit einem Feuerzeug Toilettenpapier sowie eine Wolldecke in Brand gesteckt, hieß es. Polizisten löschten das Feuer.
Ob die Frau Geschädigte einer Körperverletzung wurde, war laut Angaben eines Polizeisprechers vom Montag zunächst unklar. Gegen die 34-Jährige wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Körperverletzung sowie versuchter schwerer Brandstiftung ermittelt.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.