Frankfurt feiert Herbst-Dippemess unter Corona-Auflagen
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einem strengen Sicherheits- und Hygienekonzept feiert Frankfurt seine Herbst-Dippemess. Bis zum 19. September locken dabei zahlreiche Fahrgeschäfte und mehr als 30 Gastronomiestände auf den Festplatz am Ratsweg. Nach Angaben der Stadt ist der "Dippemess-Park" das erste große Fest in Frankfurt seit dem Weihnachtsmarkt 2019. Neu ist in diesem Jahr, dass die Traditionsveranstaltung wegen der Corona-Pandemie als temporärer Freizeitpark angelegt wurde.
Unter anderem erhalten nur geimpfte, getestete oder genesene Besucher Einlass. Zudem wurde die Besucherzahl auf 5000 begrenzt. Eine Anmeldung ist jedoch nicht erforderlich. Ein Einbahnstraßensystem soll Kontakte minimieren, in den gastronomischen Bereichen werden die Kontaktdaten der Besucher erfasst. Das Deutsche Rote Kreuz bietet zudem ein Testzentrum und Impfungen an. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sprach von einer "Dippemess XXL mit einer Extra-Woche", bei der die Sicherheit der Besucher "an allererster Stelle" stehe. Die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag kündigte zum Auftakt des Volksfestes am Freitag Unterstützung für die Schausteller an. Volksfeste ohne sie seien "auch zur Sicherung des kulturellen hessischen Volksfesterbes undenkbar", sagte ihr wirtschaftspolitischer Sprecher Tobias Eckert. Die Frankfurter Dippemess, die es im Frühjahr und Herbst gibt, gilt als das größte Volksfest des Rhein-Main-Gebiets. Die Tradition der Dippemess geht laut Stadt bis ins 12. Jahrhundert zurück. Wegen der Pandemie war sie zuletzt ausgefallen.Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.