Flughafen-Modernisierung auf Usedom beendet
n-tv
Heringsdorf (dpa/mv) - Die Modernisierung der Befeuerungsanlage des Flughafens Heringsdorf auf Usedom ist weitgehend abgeschlossen. Wie der Airport am Freitag mitteilte, wurden auf dem Gelände mehr als 230 Lichtsignale ausgetauscht. Die Arbeiten hatten im Oktober 2021 begonnen. Die Befeuerungsanlage umfasst alle Licht- und Funksignale, die zur Navigation der Flugzeuge und Orientierung der Piloten dienen. Die Kosten der Modernisierung belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro.
Mit Hilfe des Landes und des Landkreises Vorpommern-Greifswald habe man in die Funktionsfähigkeit und Zukunft des Flughafens investiert, sagte Geschäftsführer Dirk Zabel. Der Airport sei von Samstag an wieder für den Flugverkehr geöffnet. Linienflüge sollen am 7. Mai starten, mit Verbindungen nach Frankfurt und Kassel in Hessen sowie nach Weeze in Nordrhein-Westfalen. Weitere Ziele seien Luxemburg und Bern in der Schweiz. Die Saison dauert bis Ende Oktober.
Im vergangenen Jahr hatte der Flughafen Heringsdorf nach eigenen Angaben auf drei Strecken rund 5000 Linienflug-Passagiere verzeichnet. Vor der Pandemie seien im Jahr 2019 mehr als 20.000 Fluggäste gezählt worden. Die Ostsee-Insel Usedom ist ein beliebtes Urlaubsziel und gilt als "Badewanne Berlins".
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.