Florian Post tritt aus SPD aus und keilt nach
Die Welt
„Für Menschen mit gewöhnlichen Alltagssorgen nicht mehr wählbar“: Der ehemalige Münchner SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post hat seine Partei verlassen. Er beklagt, dass sich die SPD nicht mehr für Handwerker und Gastronomen einsetze, sondern für Gender-Beauftragte in Kitas.
Der frühere Bundestagsabgeordnete und Kritiker von Olaf Scholz, Florian Post, verlässt die SPD. In einem Schreiben an den Münchner SPD-Unterbezirk, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, erklärt der 41-Jährige seinen Austritt und rechnet mit seiner Partei ab.
Die SPD sei „für Menschen mit gewöhnlichen Alltagssorgen keine wählbare Partei mehr“, schreibt Post in dem Brief, über den am Donnerstag zuerst der „Spiegel“ berichtete. Es gebe eine zunehmende Entfremdung zwischen „der heutigen Funktionärsschicht einerseits und der Mehrheit der Mitglieder, den noch verbliebenen Stammwählern und den massenhaft abgesprungenen Ex-Wählern“.