
Fitnessstudios bangen um Neukundengeschäft
n-tv
Für die Fitnessbranche ist der Jahresauftakt die wichtigste Zeit, um Umsatz zu machen. Doch viele Studios fürchten in diesem Januar um einen guten Start. Die geltenden Corona-Maßnahmen in den Einrichtungen schrecken potenzielle Mitglieder ab, heißt es.
Im zweiten Corona-Winter bangen viele Fitnessstudios in Deutschland erneut um ihr Geschäft. Zwar gilt nun kein harter Lockdown mehr, doch wegen strenger Vorschriften fürchtet die Branche zum wegweisenden Jahresbeginn um den Zuwachs neuer Mitglieder. "2G-plus-Vorschriften haben signifikante Auswirkungen auf die Neuanmeldungen", sagt Ralph Scholz, Vorsitzender des Deutschen Industrieverbands für Fitness und Gesundheit (DIFG). Vielen Menschen sei es zu aufwendig, zusätzlich zu einem Impf- oder Genesenennachweis einen aktuellen Test vorzulegen ("2G plus").
"Dort wo die Regel eingeführt wurde, ist das Neugeschäft fast komplett weggebrochen." Der Jahresauftakt ist die wichtigste Zeit für Fitnessstudios - dann haben viele Menschen nach der Völlerei an Weihnachten gute Vorsätze. Im ersten Quartal erzielen Fitnessstudios laut dem Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) üblicherweise ein Drittel der Neuanmeldungen eines Jahres. "Mit der Omikron-Variante dürfte das erste Quartal mindestens so schlimm werden wie vergangenes Jahr", fürchtet Scholz.

Der Winter nähert sich dem Ende. Für viele Haushalte endet damit erneut eine Heizperiode, in der sie falsch geheizt haben - unverschuldet. "80 Prozent der Heizungsanlagen in Mehrfamilienhäusern befinden sich nach 30 Jahren immer noch in den Werkseinstellungen", sagt Green-Fusion-Chef Paul Hock im "Klima-Labor" von ntv. "Die können gar nicht richtig laufen." Das Ergebnis? Die Wärmeleistung vieler Heizungen ist viel zu hoch. Sie verschwenden Energie, CO2, vor allem aber Geld. Das trifft Hock zufolge auch auf die anderen 20 Prozent der Heizungen zu: "Die wurden wahrscheinlich einmal voll aufgedreht und laufen anschließend mit maximaler Leistung durch." Was tun? Wenn der Heizkörper so warm wird, dass er glüht, informiert man am besten den Vermieter. "Dann gehen wir in den Heizungskeller und fangen mit dem Optimieren an", sagt Hock.

Die US-Notenbank hält zwei Zinssenkungen im laufenden Jahr für möglich. Diese gute Nachricht hält an der Wall Street nicht lange die Kauflaune hoch. Bemerkungen von Fed-Chef Powell, dass sich die Konjunktur eintrüben und die Inflation steigen könnte, sorgen am Folgetag bei den US-Anlegern für kalte Füße.