Feuerwehren fordern Verstärkung bei Waldbränden an
n-tv
Falkenberg (dpa/bb) - Im Waldbrandgebiet im Süden Brandenburgs haben die Einsatzkräfte Verstärkung angefordert. Weil Sommer-Temperaturen ohne nennenswerten Niederschlag vorhersagt seien, seien weitere Brandschutzeinheiten aus dem Land angefordert worden, teilte der Landkreis Elbe-Elster am Samstagabend in Herzberg (Elster) mit. "Diese Situation birgt das Risiko aufflammender Feuer." Am Abend waren demnach noch 160 Einsatzkräfte vor Ort. Die Arbeit sollte auch in der Nacht zum Sonntag fortgesetzt werden.
Den Angaben zufolge flog ein Hubschrauber über das betroffene Gebiet, "um die kritischen Brandstellen und Brandnester zu dokumentieren". Zudem seien Drohen im Einsatz gewesen, um Feuerwehrleute zielgerichtet zu Glutnestern schicken zu können. Die Feuerwehren befürchten seit Tagen ein Aufflammen des Feuers.
Die sogenannte Großschadenslage bleibt auch am Sonntag bestehen, wie der Landkreis weiter mitteilte. Damit ist es möglich, Einsatzkräfte aus anderen Gebieten um Unterstützung zu bitten, weil eigene Kräfte die Lage allein nicht bewältigen können. Zudem bleibe die Bundesstraße 183 zwischen Beilrode und Marxdorf weiter gesperrt.
Der Waldbrand unweit der sächsischen Grenze war am Montag ausgebrochen und hatte sich schnell auf rund 800 Hektar ausgebreitet - eine Fläche etwa vier Mal so groß wie Monaco.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.