Feuer auf Flussinsel in Würzburg
n-tv
Würzburg (dpa/lby) - Mehrere Gartenhütten und Schuppen haben auf einer Flussinsel im Main in Würzburg gebrannt. Die Feuerwehr verhinderte am Dienstagabend, dass das Feuer auf angrenzende Bäume übergreift, wie die Stadt Würzburg am Mittwoch mitteilte. Die Hütten wurden durch das Feuer vollständig zerstört. Sie gehörten zum Würzburger Naturheilverein. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe konnte die Polizei noch keine Einschätzung abgeben. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.
Auf der Flussinsel hatte es im Januar schon einmal gebrannt. Unbekannte hatten einen Brandsatz durch ein Fenster des Naturheilvereins geworfen. Das Feuer breitete sich damals allerdings nicht weiter aus.
München (dpa/lby) - Bei verstärkten Kontrollen im Radverkehr hat die bayerische Polizei im Vormonat mehr als 11.500 Verstöße registriert. Das teilte das Innenministerium am Freitag in München mit. Meist seien Verwarnungen ausgesprochen worden, doch es gab auch mehr als 1100 Anzeigen. 1444 Mal leisteten sich Auto- oder Lkw-Fahrer Verstöße - meist, weil sie auf Radwegen gehalten oder geparkt haben. "Wir brauchen deutlich mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr, egal ob auf zwei oder vier Rädern", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). "Radlfahren muss noch deutlich sicherer werden."
Hamburg (dpa/lno) - Bei einem Einsatz des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Hamburg ist ein Mann tödlich verletzt worden. Wie ein Polizeisprecher am Freitagmorgen sagte, waren die Beamten kurz vor Mitternacht von Anwohnern "aufgrund einer verhaltensauffälligen männlichen Person" alarmiert worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte soll der Mann unvermittelt von seinem Balkon aus auf die Polizisten geschossen haben. Daraufhin wurde Verstärkung durch ein SEK-Team angefordert.
Kolitzheim (dpa/lby) - Schockanrufer haben eine alte Dame in Kolitzheim (Kreis Schweinfurt) um 139.000 Euro betrogen. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken am Freitag mitteilte, schwindelten die Täter am Donnerstag der Frau am Telefon vor, dass ihre Enkelin in einen tödlichen Unfall verwickelt sei und verlangten Kaution, um die Enkelin vor dem Gefängnis zu bewahren.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Im vergangenen Jahr sind in Nordrhein-Westfalen 5127 Mehrlingskinder geboren worden. Damit habe es 973 weniger gegeben als 2022, teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit. Der Anteil der Mehrlingskinder an allen Neugeborenen lag demnach 2023 mit 3,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 3,7 Prozent. 4998 der Mehrlingskinder waren Zwillinge. Dazu kamen 129 Drillinge. Mehrlingsgeburten mit mehr als drei Kindern gab es 2023 in NRW nicht.
Dresden (dpa/sn) - Vor dem Hintergrund des deutlichen Rechtsrucks bei den Europa- und Kommunalwahlen will der Flüchtlingsrat in Sachsen zum Weltflüchtlingstag (20. Juni) eine Spendenaktion starten. Ziel der Kampagne "100 plus x" sei es, bis zur Landtagswahl am 1. September mindestens 100 neue Dauerspender zu gewinnen, teilte der Verein am Freitag in Dresden mit. Der Sächsische Flüchtlingsrat setzt sich seit 1991 für die Rechte von Menschen auf der Flucht ein. Dies wolle er auch zukünftig tun - "fernab von populistischer Stimmungsmache gegen Fliehende".