Fertigstellung der Kölner Bühnen verzögert sich weiter
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Köln (dpa/lnw) - Die jahrelange Sanierung der Kölner Bühnen verzögert sich erneut: Fertigstellungstermin soll nun der 28. Juni 2024 sein - drei Monate später als zuletzt geplant. "Uns ist bewusst, dass dies eine in vielerlei Hinsicht schwierige Entscheidung ist, die wir uns deshalb auch nicht leicht gemacht haben", sagte der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger am Freitag laut Mitteilung.
Eine Analyse der Situation zeige aber, dass viele Baumaßnahmen bis zur vormals geplanten Schlüsselübergabe am 22. März 2024 nicht zu schaffen seien. "Eine Übergabe der Häuser mit so vielen Ausnahmen macht keinen Sinn, so dass wir hier leider keine andere Wahl hatten", sagte Streitberger.
Durch die Verzögerung würden auch die Kosten weiter steigen, und zwar auf voraussichtlich 686 Millionen Euro. Im Januar war noch von 674 Millionen Euro die Rede gewesen. Zum Beginn der Sanierung 2012 hatte man mit gut 250 Millionen Euro geplant.
Ob Oper und Schauspiel im sanierten Gebäude wie zuletzt vorgesehen im Herbst 2024 eröffnen können, ist unklar. "Vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf der Baustelle und den veränderten Prozessen werden verwaltungsintern in den kommenden Wochen verschiedene Szenarien für die Eröffnung des Offenbachplatzes besprochen und entwickelt", hieß es in der Mitteilung. "Sobald dies abgeschlossen ist, kann auch ein Termin für die Eröffnung der Spielstätten bekanntgegeben werden." Ursprünglich sollte die Kölner Oper im Jahr 2015 wiedereröffnet werden.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.