FDP und CDU bereiten sich auf Europa- und Kommunalwahlen vor
n-tv
Rostock/Güstrow (dpa/mv) - Mit der CDU und der FDP nehmen zwei weitere Parteien in Mecklenburg-Vorpommern Kurs auf das Wahljahr 2024. Anfang Juni finden im Nordosten neben der Europa- auch Kommunalwahlen statt. Zum Auftakt ihres Landesparteitages am Samstag (09.30 Uhr) in Güstrow will die FDP ihre Kandidaten für die Bundesliste zur Europawahl nominieren. Anders als bei der CDU, die ihre Landesliste bereits am Freitagabend aufstellen wollte, gehen die FDP und die anderen Parteien mit Bundeslisten in die Europawahl. Nach Angaben der FDP-Landesspitze gibt es mehrere Bewerber.
Die CDU setzt am Samstag (10.00 Uhr) in Rostock ihre zweitägige Zusammenkunft fort. Zur Debatte steht das Programm für die Kommunalwahl, bei der die CDU ihre Rolle als landesweit stärkste Kraft in den kommunalen Parlamenten verteidigen will. Als Gastredner wird CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann erwartet. Bereits vor seinem Besuch in Rostock hatte er heftige Kritik an der SPD-geführten Landesregierung geübt. "Mecklenburg-Vorpommern erlebt unter Manuela Schwesig und ihrem rot-roten Bündnis den Absturz. Rot-Rot ist mittlerweile ein Standortnachteil für Mecklenburg-Vorpommern", sagte Linnemann der "Schweriner Volkszeitung" (Freitag).
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.