Fast 210.000 Schüler in Sachsen-Anhalt beenden Schuljahr
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Magdeburg (dpa/sa) - Rund 208.000 sachsen-anhaltische Schülerinnen und Schüler haben am Mittwoch ihren letzten Schultag und verabschieden sich in die Sommerferien. Nach Erhalt ihrer Zeugnisse werden rund 187.000 junge Sachen-Anhalter an öffentlichen und rund 21.000 an freien Schulen das Schuljahr 2022/2023 beenden, wie das Bildungsministerium am Montag mitteilte. "Im zurückliegenden Schuljahr wurde das Thema der Pandemie von den fortwährenden Auswirkungen des Krieges in der Ukraine überlagert", sagte Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) mit Blick auf die Herausforderungen während des Schuljahrs. Auch seien die erneut aufkommenden und zunehmenden Flüchtlingsbewegungen in diesem Schuljahr zu bewältigen gewesen.
Den Angaben nach gibt es rund 5700 ukrainische Schülerinnen und Schüler und 190 ukrainische Lehrkräfte, die zurzeit in Sachsen-Anhalt lernen und lehren. "Den Schulen und allen Beteiligten gebührt großer Dank für die den Kriegsflüchtlingen entgegengebrachte Großherzigkeit, Willkommenskultur und Solidarität sowie die weiter fortschreitende Integration der ukrainischen Schülerinnen und Schüler in die Regelklassen", bedankte sich Feußner.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.