
Fast 17 Millionen Euro in MV aus Straftaten abgeschöpft
n-tv
Ob Betrug, Diebstahl, Einbruch oder illegale Geschäfte, zumeist ist Geld das Motiv solcher Straftaten. Wenn Täter überführt werden, finden Ermittler im Idealfall auch die Beute.
Schwerin (dpa/mv) - Die vier Staatsanwaltschaften in Mecklenburg-Vorpommern haben nach Angaben des Justizministeriums im Jahr 2024 rund 16,9 Millionen Euro aus Straftaten abgeschöpft und damit so viel wie nie zuvor. Bislang seien daraus rund zehn Millionen Euro an die Verbrechensopfer oder geschädigte staatliche Institutionen gezahlt worden.
"Straftaten dürfen sich nicht lohnen", betonte Justizministerin Jacqueline Bernhardt. Kriminell erworbenes Vermögen abzuschöpfen sei dabei ein wirksames Mittel, um gegen Straftäter und insbesondere auch gegen organisierte Täterstrukturen vorzugehen.
Die Abschöpfung und Rückgabe des sichergestellten Vermögens sei zudem ein wichtiger Beitrag zum Opferschutz. Daher habe die Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister im Jahr 2024 eine Optimierung des Rechts der Vermögensabschöpfung gefordert, erklärte die Linke-Politikerin.
