Fass mit Leiche wird an Strand angespült
n-tv
Normalerweise kümmern sich die Rettungsschwimmer am Strand von Malibu um Schwimmende, die in Not geraten. Doch jetzt entdecken sie ein herrenloses Fass. Und darin eine Leiche.
An einem Strand im beliebten Nobelort Malibu im US-Bundesstaat Kalifornien ist am Montag eine Leiche in einem Fass gefunden worden. Lokalen Medienberichten zufolge rief ein Rettungsschwimmer gegen 10 Uhr morgens (Ortszeit) die Polizei und meldete, er habe eine Leiche in einem Öltank gefunden.
Den Fundort beschrieb er in der Nähe von Malibu State Beach und Surfrider State Beach, so Lizette Falcon, die Vize-Polizeichefin von Los Angeles. Angestellte der Gemeinde hatten das verschlossene 200-Liter-Fass bereits am Sonntagnachmittag entdeckt, als es im Wasser einer Lagune trieb, berichtete Hugo Reynaga von der Mordkommission auf einer Pressekonferenz zu dem Fall. Als das Fass am Montag erneut gesichtet wurde, sei es an Land gebracht und geöffnet worden. Berichten zufolge war dem Rettungsschwimmer das hohe Gewicht seltsam vorgekommen.
Inzwischen hätten Mordkommissare des Los Angeles County Sheriffs die Ermittlungen aufgenommen, teilte die Behörde mit. Zunächst hatte es geheißen, es handle sich um die Leiche eines Mannes, "aber der Gerichtsmediziner hat die Überreste nicht identifiziert", sagte Falcon. "Wir können nicht wirklich bestätigen, ob es ein Mann oder eine Frau ist."
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.