Faeser stellt klare Bedingung an muslimische Verbände
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Vor der Islam-Konferenz fordert Innenministerin Faeser alle islamischen Verbände auf, sich klar gegen Antisemitismus zu positionieren. Der Zentralrat der Muslime hingegen kritisiert, nicht zur Konferenz eingeladen worden zu sein und warnt vor einer Marginalisierung von Muslimen.
Unmittelbar vor der Islam-Konferenz hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser ein Bekenntnis der muslimischen Verbände gegen Antisemitismus gefordert. "Ich erwarte von den muslimischen Verbänden, dass sie sich ganz klar äußern", sagte die SPD-Politikerin in der ARD. Hier wünsche man sich von einigen Verbänden mehr Deutlichkeit und mehr Klarheit.
Sie müssten den Überfall der radikal-islamischen Hamas auf Israel verurteilen und auch kein "Ja Aber" setzen. Zugleich betonte sie, dass niemand unter Generalverdacht gestellt werden solle. Es gehe nicht darum, dass Muslime nicht auf der Straße für die Opfer im Gazastreifen demonstrieren könnten. "Wir bekämpfen Islamisten, keine Muslime", betonte die Bundesinnenministerin.
Aber die muslimischen Verbände müssten sich klar distanzieren. Es sei sehr schwierig, überhaupt Partner für die Islam-Konferenz zu finden, weil es niemanden gebe, der die eine Vertretung für die Muslime in Deutschland sei. Weiter erklärte Faeser, dass Imame hier ausgebildet werden müssten und der islamische Religionsunterricht in Deutschland kontrolliert stattfinden müssen. "Das ändern wir jetzt, das ist zwingend", bekräftigte Faeser.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.