Facebook und Youtube beschränken Bolsonaro
n-tv
Brasilien wird von Corona-Wellen heimgesucht wie kaum ein anderes Land. Präsident Bolsonaro lässt sich dennoch nicht davon abbringen, Lügen über Covid-Vakzine zu verbreiten. Wegen einer besonders abstrusen Behauptung in einem Video ziehen zwei soziale Netzwerke Konsequenzen.
Als Reaktion auf ein Video von Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro haben die Online-Netzwerke Facebook und Youtube dessen Nutzerkonten eingeschränkt. Facebook löschte das fragliche Video, Youtube verhängte eine einwöchige Sperre für den Präsidenten, wie die Onlineplattform mitteilte. In dem fraglichen Video hatte der Präsident von negativen Auswirkungen der Corona-Impfstoffe für HIV-Infizierte gesprochen.
"Wir haben ein Video von Jair Bolsonaros Kanal entfernt, weil es gegen unsere medizinischen Desinformationsrichtlinien zu Covid-19 verstößt", begründete Youtube den Schritt. Der Präsident habe behauptet, dass "Impfstoffe das Risiko einer Ansteckung mit der Krankheit nicht verringern und andere Infektionskrankheiten verursachen" würden. Im Rahmen seiner wöchentlichen Live-Ansprache auf Facebook hatte der rechtsextreme Staatschef "offizielle Berichte" der britischen Regierung zitiert, wonach vollständig Geimpfte schneller ein Immunschwächesyndrom entwickeln würden.
Köln (dpa/lnw) - Seltener Nachwuchs: Im Kölner Zoo sind zwei Amurtiger geboren worden. Mutter "Katinka" brachte die Babys am 19. April zur Welt, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. "Wir sind außerordentlich glücklich über den besonderen Zuchterfolg bei dieser hoch bedrohten Art", sagte der zoologische Kurator Alexander Sliwa.
Mitarbeiter des Palästinenser-Hilfswerk UNRWA sollen laut Israel Agenten terroristischer Gruppen in Gaza sein. Eine Untersuchung findet keine Hinweise für die Behauptung. Trotz scharfer Kritik Israels am Bericht nimmt die Bundesregierung die Zusammenarbeit mit UNRWA wieder auf und folgt anderen Staaten.
Walddorfhäslach (dpa/lsw) - Zwei Frauen sind bei einem frontalen Zusammenstoß ihrer Autos auf einer Bundesstraße bei Walddorfhäslach (Kreis Reutlingen) schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war eine 31-Jährige aus bislang unklaren Gründen am Dienstag mit ihrem Wagen auf die Gegenspur gekommen. Eine dort fahrende 30-Jährige konnte nicht mehr ausweichen: Die Autos der beiden Fahrerinnen stießen frontal zusammen. Die beiden erlitten schwere Verletzungen und wurden in Kliniken gebracht. Die B464 war rund zweieinhalb Stunden gesperrt.
Bamberg (dpa/lby) - Eine 30 Jahre alte Autofahrerin ist in Oberfranken mit einem Lastwagen zusammengestoßen und dabei ums Leben gekommen. Die Frau habe am frühen Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 505 bei Bamberg einen Lastwagen überholt und sei dann frontal in einen entgegenkommenden Laster geprallt, teilte die Polizei mit. Sie sei noch an der Unfallstelle gestorben. Den Angaben nach blieben die Lastwagenfahrer unverletzt. Die B505 war nach dem Unfall zunächst komplett gesperrt. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen, die Staatsanwaltschaft habe zudem einen Unfallgutachter beauftragt.