Förderung von Luftfiltern: Land kritisiert Stadt Hannover
n-tv
Hannover (dpa/lni) - In der Debatte um Luftfilter für Schulklassen in der Corona-Pandemie hat die Stadt Hannover den Unwillen des niedersächsischen Kultusministeriums erregt. Das Ministerium kritisierte das Vorgehen der Stadt, Fenstersperren in Klassenräumen wieder zu installieren, um so die Belüftungsmöglichkeiten zu verringern und die Förderung für Luftfilter zu erhalten. "Künstlich die Luftzufuhr zu verknappen, um eine Förderfähigkeit für mobile Luftreiniger zu erreichen, widerspräche dem Geiste der Richtlinie und würde den Schutz der Schülerinnen und Schüler schmälern", sagte ein Ministeriumssprecher der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Freitag).
Der Sprecher mahnte, mit dem Einbau sogenannter Drehkippsperren würden die betreffenden Räume nicht zu Klassenräumen mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit, weil sich die Fenster mit einem Schlüssel öffnen ließen. Fraglich sei, ob eine Förderung für solche Räume überhaupt möglich wäre: "Wir möchten nicht fördern, dass schlechter gelüftet werden kann. Das ist nicht im Sinne des Gesundheits- und Infektionsschutzes." Stattdessen solle geprüft werden, ob nicht der Einbau von Zu- und Abluftanlagen und Fensterventilatoren besser wäre. Das Ministerium bot der Stadt einen fachlichen Austausch über Maßnahmen und Fördermöglichkeiten an. Die Stadt Hannover hatte zuvor angekündigt, mobile Luftfilteranlagen für 200 Klassenräume kaufen zu wollen. Zunächst sollten 40 Geräte beschafft werden, die Filter sollten in Räumen eingesetzt werden, die sich nur schwer belüften lassen. Im vergangenen Jahr war in diesen Räumen für Frischluft gesorgt worden, indem Kippsperren an den Fenstern entfernt wurden.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.