Förderung von Ferienfreizeiten auf Vor-Corona-Niveau
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Schwerin (dpa/mv) - Der Rückfall der Förderung von Ferienfreizeiten auf Vor-Corona-Niveau sorgt für heftige Kritik des Landesjugendrings. Von Januar 2024 an soll es wieder pro Teilnehmer 2,50 Euro Zuschuss vom Land geben, zwischenzeitlich waren es über ein Nach-Corona-Paket 15 Euro.
"Der tiefe Fall der Ferienfreizeiten auf den alten Fördersatz von 2,50 Euro pro Tag und Teilnehmenden stellt die Jugendverbandsarbeit vor Herausforderungen, von denen wir nicht wissen, wie wir sie lösen können", erklärte der Vorstandssprecher des Landesjugendrings MV, Johannes Beykirch, am Donnerstag. Die Freizeiten seien darauf ausgerichtet, den jungen Teilnehmern unvergessliche Erfahrungen zu ermöglichen - egal, wie viel Geld die jeweilige Familie habe.
Die Corona-Pandemie und die permanenten Krisen wie der Angriffskrieg auf die Ukraine haben Beykirch zufolge für einen massiven Anstieg der Übernachtungskosten gesorgt sowie für gestiegene Preise bei Lebensmitteln, Miet- oder Energiekosten. "Das macht sich auch in der Finanzierung von Ferienfreizeiten bemerkbar - selbst auf Zeltplätzen und bei eigener Verpflegung."
Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) zeigte Verständnis. "Natürlich können wir aus fachlicher Sicht den Wunsch nach höheren Fördersätzen nachvollziehen", sagte sie. "Für Zusatzausgaben gibt es im Landeshaushalt aufgrund der durch die diversen Krisen sehr angespannten Finanzlage aber kaum Spielräume."
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.