Förderung für Standort von ehemaliger Schokoladenfabrik
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Greußen (dpa/th) - Das Land Thüringen fördert die Wiederherrichtung des Geländes der ehemaligen Schokoladenfabrik in Greußen (Kyffhäuserkreis) mit 2,35 Millionen Euro. Einen entsprechenden Bescheid übergab Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Donnerstag an Greußens Bürgermeister Torsten Abicht (parteilos), wie das Ministerium mitteilte. Das Geld fließt den Angaben zufolge in die Umwandlung des gut 1,1 Hektar großen Areals in einen modernen Gewerbestandort.
Die Gesamtkosten für das Vorhaben wurden mit 2,6 Millionen Euro angegeben. Die Bauarbeiten sollen bis Ende kommenden Jahres abgeschlossen sein. Das ehemalige Werksgelände mit sechs Produktionsgebäuden befindet sich diesen Angaben nach in einem desolaten Zustand. Die Gebäude seien zum größten Teil baufällig und einsturzgefährdet. Es sei vorgesehen, die gesamte Bausubstanz einschließlich der Fundamente abzubrechen und die Versiegelungen und alten Leitungen zu beseitigen. Vorhandene Schadstoffe sollen entsorgt werden.
Das Vorhaben stößt unter anderem beim Landesverband Thüringen des Bundes Deutscher Architekten (BDA) auf Kritik. "Die vorhanden Flächen- und Raumpotenziale sind in jedem Fall sehr gut geeignet für Wohnen und kleinteiliges Gewerbe und könnten so einem Industrieareal mit Geschichte und Bedeutung für die Stadt Greußen eine Entwicklungsperspektive geben", schrieb der stellvertretende Landesvorsitzende des BDA, Michael Rommel, in einem offenen Brief an Tiefensee. Zwischen Erfurt und Nordhausen gelegen sei das Gelände in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof in Greußen ein perfekter Wohnstandort.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.