Fälle von hellem Hautkrebs nehmen in Schleswig-Holstein zu
n-tv
Sonnenbaden gehört für viele Menschen zur sommerlichen Entspannung dazu. Doch es birgt Gefahren. Das Risiko von Hautkrebs steigt.
Kiel (dpa/lno) - Innerhalb von zehn Jahren hat die Zahl der Diagnosen von hellem Hautkrebs in Schleswig-Holstein nach Angaben des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung um 25 Prozent zugenommen. 2022 waren mehr als 89.000 Frauen und Männer betroffen, wie die Krankenkasse am Freitag mitteilte. Das seien rund drei Prozent der Bevölkerung gewesen. Zehn Jahre zuvor habe diese Zahl bei 2,4 Prozent gelegen.
Der Auswertungen zufolge steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung mit dem Alter an. So sei in Schleswig-Holstein in der Altersgruppe der 70- bis 79-Jährigen mehr als jeder Elfte betroffen. Die Rate liege mehr als doppelt so hoch wie bei Menschen der Altersgruppe von 60 bis 69 Jahren. Bei den Über-80-Jährigen diagnostizierten Ärztinnen und Ärzte bereits bei jedem Siebten hellen Hautkrebs.
Die Barmer rät dazu, auch schon bei kühler Witterung im Frühling ausreichend Sonnenschutz zu benutzen. Ohne Schutz drohe Sonnenbrand. Besonders Sonnenbrände im Kindesalter seien folgenreich für das spätere Leben. Langfristig könne übermäßige UV-Strahlung Hautkrebs auslösen. "Den Spruch "Die Haut vergisst nichts" kennen viele, aber die wenigsten handeln auch danach", sagte der Landesgeschäftsführer der Barmer in Schleswig-Holstein, Bernd Hillebrandt. "Unsere Zahlen zeigen einen immer noch zu sorglosen Umgang mit einer vermeidbaren Gefahr." Den besten Schutz böten Schatten, Kleidung und eine Kopfbedeckung. Auf freie Stellen sollte eine Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor aufgetragen werden.
Tagmersheim (dpa/lby) - Ein 28-Jähriger ist mit seinem Wagen bei Tagmersheim (Landkreis Donau-Ries) gegen einen Baum gefahren und gestorben. Vermutlich war der Mann am Mittwoch zu schnell unterwegs gewesen und hatte deswegen die Kontrolle über das Auto verloren, wie die Polizei mitteilte. Das Fahrzeug kam von der geraden Straße ab und prallte anschließend gegen den Baum. Der 28-Jährige erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Warnstedt (dpa/sa) - Im Landkreis Harz sind vier Menschen bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos verletzt worden. Am frühen Mittwochmorgen geriet eine 36 Jahre alte Fahrerin kurz vor dem Ortseingang Warnstedt aus noch ungeklärter Ursache mit ihrem Wagen nach links von der Straße ab und fuhr frontal in ein entgegenkommendes Auto, wie die Polizei in Halberstadt mitteilte.