Explosionen in zwei russischen Städten
n-tv
Der russische Krieg gegen die Ukraine macht auch vor Russland nicht halt. In zwei Städten werden dort dort Explosionen gemeldet. In Taganrog am Asowschen Meer wird ein Wohnhaus beschädigt, mehrere Menschen werden verletzt. In Samara kommt es in einer Ölraffinerie zu einer Detonation.
Aus den russischen Städten Samara und Taganrog werden Explosionen gemeldet. Im südrussischen Taganrog im Gebiet Rostow ereignete sich der Vorfall laut der russischen Agentur RIA Novosti auf einem Platz im Zentrum. Autos und ein Wohnhaus wurden beschädigt, Fensterscheiben in benachbarten Gebäuden gingen zu Bruch. Nach Behördenangaben wurden durch einen Raketeneinschlag mehr als ein Dutzend Menschen verletzt. "Bisher haben 15 Menschen um medizinische Hilfe gebeten", schrieb Gouverneur Wassili Golubew auf seinem Telegram-Kanal. Tote habe es aber vorläufigen Angaben nicht gegeben, teilte er mit.
Die Rakete schlug demnach in der Nähe eines Cafés im Zentrum der Stadt ein. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. In sozialen Netzwerken kursierten Bilder, die schwere Verwüstungen in der Straße zeigen. Auf Videos ist eine riesige Rauchwolke über der Stadt zu sehen. Taganrog liegt am Asowschen Meer in unmittelbarer Nähe zum von russischen Truppen besetzten ukrainischen Gebiet Donezk.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.