Explosionen auf Militärflugplatz bei Minsk
n-tv
Auf einem Militärflughafen unweit der belarussischen Hauptstadt Minsk ereignen sich mehrere Explosionen. Ein Aufklärungsflugzeug der russischen Streitkräfte soll dabei schwer beschädigt worden sein. Russische Propagandisten gehen von einem Drohnenangriff aus. Oppositionelle Aktivisten sprechen von einem Sabotageakt belarussischer Partisanen.
Berichten von belarussischen oppositionellen Aktivisten zufolge haben sich auf einem Militärflugplatz bei Minsk mehrere Explosionen ereignet. Ein russisches Aufklärungsflugzeug vom Typ A-50 sei dabei beschädigt worden. Nach Angaben der Initiative BYPOL wurden der vordere und mittlere Teil des Flugzeugs durch zwei Explosionen beschädigt, ebenso wie die Bordelektronik und die Radarantenne. "Die Schäden sind schwerwiegend, das Flugzeug wird definitiv nicht mehr fliegen", heißt es in dem Bericht der Aktivisten, der in den sozialen Medien veröffentlicht wurde. Die Berijew A-50 ist ein in der Sowjetunion entwickeltes vierstrahliges Frühwarnflugzeug.
"Belaruski Hayun", ein unabhängiges belarussisches Militärbeobachtungsmedium, berichtete auf Telegram, dass das Flugzeug möglicherweise "durch den Abwurf eines nicht identifizierten Objekts aus großer Höhe beschädigt wurde". Die russische Militärblogger Juri Kotenok und Semjon Pegow schrieben ebenfalls bei Telegram, der Flugplatz sei von Drohnen angegriffen worden. Weitere Angaben machten sie nicht.
Zuvor hätten Anwohner von lauten Explosionen berichtet, so das unabhängige Nachrichtenportal Zerkalo. Nach dem Vorfall hätten sie in der Nähe des Flugplatzes eine große Ansammlung von Militärpersonal, Polizisten und Rettungskräften gesehen, hieß es weiter. In der Nähe des Flughafens seien Autos kontrolliert worden.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.