Experten um Identifizierung von Leichen bemüht
n-tv
Koblenz (dpa/lrs) - Fachleute der Polizei arbeiten weiter mit Hochdruck an der Identifizierung von Menschen, die bei der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen sind. Zahlreiche Beamte der Landespolizei seien für diese Aufgabe abgestellt worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag in Koblenz. Unterstützt werden sie bei dieser Aufgabe von Spezialisten des Bundeskriminalamtes (BKA). Konkrete Zahlen, bei wie vielen der bisher 128 tot geborgenen Menschen die Identität derzeit unklar ist, waren zunächst nicht zu erhalten.
Bei der Identifizierung von Toten orientieren sich die Ermittler unter anderem an Personen, die als vermisst gemeldet wurden. Es gehe beispielsweise darum, Fotos von Vermissten zu beschaffen und Zeugen zu befragen, welche Kleidung eine vermisste Person zuletzt getragen habe oder wo sie zum letzten Mal gesehen worden sei, erläuterte der Sprecher. Darüber hinaus stehen den Ermittlern nach seinen Angaben auch kriminaltechnische Möglichkeiten zur Identifizierung von Leichen zur Verfügung. So könnten beispielsweise die Aufzeichnungen von Zahnärzten über den Gebissstatus von Patienten helfen oder auch eine DNA-Analyse. Beide Verfahren seien aber vergleichsweise aufwendig und erforderten entsprechend Zeit. All diese Hinweise müssten schließlich zusammengetragen und ausgewertet werden, erklärte der Sprecher weiter. Einfacher sei das Verfahren etwa bei Menschen, die tot in einer Wohnung aufgefunden worden seien.Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.