Experten sehen Grundwasserstände in Niedersachsen sinken
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Hannover (dpa/lni) - Experten rechnen vor allem für die zentralen Landesteile Niedersachsens künftig mit sinkenden Grundwasserständen. Neuen Berechnungen zufolge lag die Grundwasserneubildung im niedersächsischen Mittel von 2011 bis 2020 unterhalb der Grundwasserneubildung von 1961 bis 1990, teilte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) am Mittwoch in Hannover mit. Besonders zwischen Hannover und Osnabrück seien die Grundwasserstände durch die derzeitige Trockenperiode stark negativ beeinflusst.
Solch eine durchgehende Trockenperiode habe es seit Beginn der Modellrechnungen zur Grundwasserbildung im Jahr 1961 nicht gegeben. "Das ist ein beunruhigender Trend", sagte LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. Wenn sich keine Änderung einstelle, werde man sich längerfristig mit sinkenden Grundwasserneubildungsraten auseinandersetzen müssen.
Den Daten zufolge nahm von 1961 bis 2020 die Grundwasserneubildung bezogen aufs gesamte Land um 35 Millimeter ab. Es gibt dem LBEG zufolge aber regionale Unterschiede: So nahm die Grundwasserneubildung bei Borkum um 45 Millimeter zu und in einigen Grundwasserkörpern südlich der Elbe im einstelligen Millimeterbereich.
Wenige Veränderungen zeigen demnach die Grundwasserkörper im Nordosten. Das passe zu derzeitigen Klimaentwicklungen, wonach die Küste nach wie vor auch in den Wintermonaten stabile Niederschläge habe.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.