Experimentierpark in Jena wieder geöffnet
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Jena (dpa/th) - In der Imaginata in Jena kann wieder experimentiert werden. Der Stationenpark hat am Samstag nach mehrwöchiger Pause seine Türen geöffnet. Mitte Dezember hatten die Betreiber den Park wegen gestiegener Energiekosten schließen müssen. Ökologisch und ökonomisch wäre es "Unsinn" gewesen, den Betrieb weiterlaufen zu lassen, sagte der Leiter des Stationenparks, Christian Neumann, auf Anfrage.
Während der jetzt gestarteten Winterferien in Thüringen öffnet der Park täglich von 10 bis 18 Uhr. Die Schließzeit sei genutzt worden, um mehrere Experimentierstationen weiterzuentwickeln, sagte Neumann. So sei beispielsweise am Strömungstisch gefeilt worden: In diesen geneigten Sandkasten können Besucher von oben Wasser hineinlaufen lassen und unter anderem beobachten, wie Flüsse entstehen. Neu hinzugekommen ist eine Station, an der in einem gläsernen Rohr der Flug von Baumsamen simuliert werden kann. Alle Experimente seien niederschwellig und zugleich tiefgründig angelegt, so dass sie sowohl Kindergartenkinder als auch Professoren begeistern, sagte Neumann.
Seit 1999 ist die Imaginata in einem ehemaligen Umspannwerk im Norden Jenas untergebracht. Auf 1700 Quadratmetern in Innenräumen und 3000 Quadratmetern im Außenbereich können Besucher an mehr als 100 Exponaten Phänomene der Mathematik, Physik, Technik und Biologie kennenlernen. Den Machern der Imaginata geht es weniger ums Faktenvermitteln, sondern vor allem darum, die Vorstellungskraft der Gäste anzuregen. 2022 lockte der Stationenpark rund 24.000 Besucher an.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.