Ex-Mossad-Chef: Virtueller Raum ist das neue Schlachtfeld
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Internet hat sich nach Ansicht von Ex-Mossad-Chef Tamir Pardo zu einem Schlachtfeld entwickelt. Cyber-Attacken seien wie "stille Nuklearwaffen": Sie könnten Unternehmen und sogar Staaten entscheidend treffen, sagte Pardo am Dienstag bei einer Online-Konferenz von Nordrhein-Westfalens Israelbüro.
Noch seien 85 Prozent der Hacker-Angriffe finanziell motiviert, aber dies könne sich ändern, warnte Pardo. Vor Staaten, die Cyber-Kriminelle engagieren, ausstatten und kontrollieren, sollten sich alle Unternehmen fürchten. Je mehr Wirtschaftsprozesse digital verknüpft seien, desto größer werde die Gefahr. Dies sei kein Problem der IT, sondern jedes Vorstands privater und öffentlicher Unternehmen. Pardo war von 2010 bis 2015 Chef des israelischen Geheimdienstes Mossad und vertritt nun ein Unternehmen für Cybersicherheit.Magdeburg (dpa/sa) - Marco Langhof bleibt Arbeitgeberpräsident in Sachsen-Anhalt. Er wurde auf einer Mitgliederversammlung einstimmig im Amt bestätigt, teilte der Dachverband der sachsen-anhaltischen Wirtschaft, der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt e.V., am Freitag in Magdeburg mit. Nach seiner Wiederwahl erklärte Langhof: "Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind groß. Wir müssen den Strukturwandel in der Wirtschaft und die Energiepreisentwicklung bewältigen, die Innovationsfähigkeit vorantreiben sowie weiter Bürokratie und Ineffizienz der Verwaltung abbauen."
Reutlingen (dpa/lsw) - Unbekannte haben am frühen Freitagmorgen einen Geldautomaten in Reutlingen gesprengt. Bei der Explosion sei niemand verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Täter seien dann geflohen. Wie viel Geld sie erbeuten konnten und wie hoch der Schaden ist, stand zunächst nicht fest.
Pilsting (dpa/lby) - Ein Senior hat sich mit seinem Wagen auf der Autobahn 92 überschlagen und ist dabei schwer verletzt worden. Das Auto des 91-Jährigen sei am Donnerstag zwischen Landau a.d. Isar und Wallersdorf (Landkreis Dingolfing-Landau) von der Fahrbahn abgekommen, teilte die Polizei am Freitag mit. Daraufhin habe sich das Fahrzeug überschlagen und einen Wildschutzzaun durchbrochen. Schließlich sei der Wagen auf dem Dach liegengeblieben.
Bautzen (dpa/sn) - Die sorbische Sprache findet weltweit Interesse. Für den internationalen Sommer-Sprachkurs des Sorbischen Institutes im Juli in Bautzen haben sich 34 Frauen und Männer aus neun Ländern eingeschrieben, teilte das Institut am Freitag mit. Die meisten Kursteilnehmer kommen aus Deutschland, Polen und Tschechien, aber auch aus China, den USA und aus Frankreich trafen Anmeldungen ein.