Ex-Finanzminister Schröder wird Landrat in Mansfeld-Südharz
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Sangerhausen/Wittenberg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts ehemaliger Finanzminister André Schröder ist zum Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz gewählt worden. Am Sonntag setzte sich der 52-jährige CDU-Politiker in der Stichwahl gegen seine Kontrahentin von der AfD, Cathèrine Kayser, durch. Schröder erhielt 79,22 Prozent der Stimmen, Kayser 20,78 Prozent, wie aus der Online-Präsentation des Wahlergebnisses hervorging.
Die Stichwahl war notwendig geworden, weil beim ersten Wahlgang am 6. Juni keiner der sechs Bewerber die absolute Mehrheit errungen hatte. Zur Landratswahl waren 116 000 Wahlberechtigte aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag bei 32,14 Prozent. Im Landkreis Wittenberg setzte sich CDU-Bewerber Christian Tylsch gegen Frank Luczak von der AfD in der Stichwahl durch. Tylsch, zurzeit Büroleiter von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), erreichte 81,38 Prozent der Stimmen, Luczak 18,62. Prozent. Damit ist dem 1983 geborenen Tylsch im zweiten Anlauf der Sprung an die Spitze des Landratsamts gelungen. 2014 hatte er schon einmal einen Versuch unternommen, war aber in der Stichwahl knapp Jürgen Dannenberg (Linke) unterlegen. Knapp 110 000 Menschen waren am Sonntag für die Landratswahl im Osten des Landes wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 35,02 Prozent.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.