Ex-Chef der Entsorgungskommission: Endlager 2050 in Betrieb
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Ende 2022 soll die Ära der Atomkraft in Deutschland enden. Doch wegen des fehlenden Endlagers werden an den AKW-Standorten noch Jahrzehnte hoch radioaktive Abfälle gelagert werden müssen, sagt ein maßgeblicher Fachmann.
Augsburg (dpa/lby) - Hoch radioaktive Abfälle aus den deutschen Atomkraftwerken werden wegen eines fehlenden Endlagers voraussichtlich noch weit über ein halbes Jahrhundert an den AKW-Standorten verbleiben müssen. Davon geht der Ingenieur und Nuklearexperte Michael Sailer aus, der bis 2019 die Entsorgungskommission des Bundes leitete. Damit würde dann auch die genehmigte Betriebsdauer der 16 Zwischenlager in Deutschland weit überschritten werden. Sailer geht davon aus, dass die Einlagerung der Nuklearabfälle in das geplante Endlager erst um das Jahr 2080 abgeschlossen werden kann.
Nach dem Aus für das ehedem geplante Endlager im niedersächsischen Gorleben hat sich der Bund per Gesetz zur Auswahl eines neuen Standorts bis 2031 verpflichtet. "Danach kommen Genehmigungsverfahren und Bau", sagte Sailer der Deutschen Presse-Agentur in Augsburg. "Das wird geschätzt 20 Jahre dauern, dann haben wir 2050." Anschließend könne das Endlager in den Probebetrieb gehen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.