Ex-AfD-Politiker Räpple angeklagt
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Der frühere AfD-Landtagsabgeordnete Räpple ist mit dabei, als Teilnehmer einer Demonstration gegen die Corona-Politik die Treppe des Reichstagsgebäudes stürmen. Nun wird Anklage gegen ihn erhoben - auch wegen eines Auftritts bei einer Demo in Mainz.
Sein Auftritt in Mainz bei einer Demonstration gegen die Corona-Politik hatte Stefan Räpple bereits seinen Platz in der baden-württembergischen AfD-Landtagsfraktion gekostet. Dort warf man ihn kurzerhand raus, nachdem der bereits zuvor umstrittene Abgeordnete zu einem gewalttätigen Umsturz der Regierung aufgerufen hatte. Nun hat die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz wegen ebendieses Vorfalls im September 2020 Anklage gegen Räpple erhoben. Dieser wollte sich auf Anfrage nicht zu den Vorwürfen äußern. Außerdem soll Räpple am 21. August 2020 in einem Beitrag im Internet die Bundesrepublik als "Willkürstaat" und "letzten Dreck" verächtlich gemacht haben. Am gleichen Tag soll er in Berlin bei einer Demonstration gegen die Corona-Politik der Bundesregierung gemeinsam mit weiteren Demonstranten auf die Treppe des Reichstagsgebäudes vorgedrungen sein und dabei Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet haben, die versuchten, den Aufgang zu räumen.Passau (dpa/lby) - Eine Frau ist in Passau von ihrem weg rollenden Auto mitgeschleift worden und vier Tage danach an ihren Verletzungen gestorben. Die 73-Jährige hatte ihren Wagen am Samstag geparkt und lief dann dahinter, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Demnach bemerkte sie nicht, dass das Auto rollte. Sie sei von dem Fahrzeug erfasst und darunter liegend über die Straße mitgeschleift worden. Die Seniorin kam den Angaben zufolge in eine Klinik und starb dort am Mittwoch.
Leipzig (dpa/sn) - Fast ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod eines 25-Jährigen in Leipzig muss sich ein junger Mann vor dem Landgericht verantworten. Der Mordprozess gegen den zur Tatzeit 19-Jährigen beginnt am Montag, wie ein Sprecher des Landgerichts Leipzig am Donnerstag mitteilte. Laut Staatsanwaltschaft hatte der Angeklagte sein Opfer in einen heruntergekommenen Getreidespeicher gelockt und getötet. Die Anklage geht von einem heimtückischen Mord aus Habgier in Tateinheit mit besonders schwerem Raub aus.
Halle (dpa/sa) - Landwirte setzen auch in Sachsen-Anhalt immer stärker auf Maschinen und autonome Systeme. Bei der Agrarstrukturerhebung hätten 300 Betriebe angegeben, über selbststeuernde, autonome Maschinen zu verfügen, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit. Der Großteil setze diese Systeme zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln ein. Auch in der Nutztierhaltung ist den Angaben zufolge bei rund 37 Prozent der Betriebe maschinelle Unterstützung im Einsatz - insbesondere im Bereich der Fütterung. Hier würden unter anderem automatische Fütterungssysteme und Technik zur automatischen Regulierung des Stallklimas eingesetzt.