EU-Flüchtlingspolitik: Aktivisten besetzten Euro-Zeichen
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Aktivisten haben am Samstagnachmittag das Euro-Zeichen im Frankfurter Bankenviertel symbolisch besetzt, um gegen die Flüchtlingspolitik der EU zu protestieren. Kletterer seilten sich ab und befestigten ein Banner mit der Aufschrift "EU kills" sowie eine symbolische Stacheldraht-Installation. Mit der Aktion solle die Symbolik "der EU als Ort der Freizügigkeit und als Hüterin humanitärer Werte in Frage" gestellt werden, sagte eine Sprecherin. Für Geflüchtete sei die EU viel zu oft kein Ort der Offenheit, Freizügigkeit und Freiheit.
Außerdem forderten die Demonstranten ein Ende der juristischen Verfahren gegen Mitarbeiter der Seenotrettung, die Migranten aus dem Mittelmeer retteten. Nötig seien sichere und legale Zugangswege in die EU, so eine Sprecherin. © dpa-infocom, dpa:210703-99-248568/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.