Etliche Unfälle nach Glätte im Westen Deutschlands
n-tv
Bei winterlichen Bedingungen kracht es erneut auf Deutschlands Straßen: Mehrere Menschen verletzen sich bei Unfällen auf glatten Fahrbahnen im Westen des Landes. Auf der A8 bei Pforzheim sind gleich mehrere Autos und auch Lastwagen beteiligt.
Schnee und überfrierende Nässe haben im Westen Deutschlands für glatte Straßen und etliche Unfälle gesorgt. Auf der Autobahn 8 bei Pforzheim in Baden-Württemberg kam es zu drei Unfällen mit drei Verletzten. Mehrere Autos und auch Lastwagen waren beteiligt, wie die Polizei sagte. Die A8 war in Richtung Karlsruhe zunächst voll gesperrt.
Bei extremer Straßenglätte kamen im niedersächsischen Lastrup bei Cloppenburg zwei Männer mit ihrem Fahrzeug von der Fahrbahn ab, der Wagen prallte gegen einen Baum. Die 21 und 22 Jahre alten Insassen wurden bei dem Unfall am frühen Morgen verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei schätzt den Schaden auf insgesamt rund 10.000 Euro.
Für den Norden und Nordwesten Deutschlands hatte der Deutsche Wetterdienst eine Glätte-Warnmeldung herausgegeben. Auch in Nordrhein-Westfalen sorgten gefrierender Regen und Schnee für glatte Straßen. Die Polizeidienststellen meldeten mehrere glatteisbedingte Unfälle mit Blechschäden. "Die Streudienste waren schon früh in der Stadt und auf den Autobahnen unterwegs", sagte ein Sprecher der Polizei in Münster. "Aktuell sind die Hauptstraßen frei, aber wenn der Regen stärker wird, rechnen wir auch damit, dass die Straßen wieder überfrieren."
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.