Erwerbslosenbeirat MV fragt Erfahrungen mit Bürgergeld ab
n-tv
Mit der Ablösung von Hartz IV durch das Bürgergeld sollten sich auch die Aussichten von Langzeitarbeitslosen auf Jobs verbessern. Ob sich die Erwartungen in Mecklenburg-Vorpommern erfüllen, will der Erwerbslosenbeirat herausfinden.
Schwerin (dpa/mv) - Nach Ansicht des Erwerbslosenbeirats in Mecklenburg-Vorpommern setzt das zu Jahresbeginn an die Stelle von Hartz IV getreten System des Bürgergeldes positive Anreize, Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Welche Erfahrungen Betroffene mit den neuen Gesetzesregelungen machten, soll nun ermittelt werden. Dazu sei eine landesweite Fragebogen-Aktion gestartet worden, heißt es in einer am Freitag in Schwerin verbreiteten Mitteilung. Die Ergebnisse sollen beim 24. Erwerbslosenparlament Mitte November vorgestellt und beraten werden.
Wie aus den jüngsten Arbeitsmarktdaten hervorgeht, waren im Juli etwa 23.300 Erwerbspersonen im Nordosten als Langzeitarbeitslose eingestuft. Nach Angaben des Erwerbslosenbeirats erhalten landesweit etwa 41.000 Menschen derzeit Leistungen der Jobcenter in Form von Bürgergeld - Tendenz steigend.
Der lange fehlende Kontakt zur betrieblichen Arbeitswelt habe sich oft als Hemmnis für den Wiedereinstieg in einen Job erwiesen, erklärte der Erwerbslosenbeirat weiter. Mitunter würden Arbeitgeber bei Langzeitarbeitslosen auch einen Mangel an Motivation und Disziplin unterstellen. Und auch Vorbehalte gegenüber Älteren und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen seien weiterhin vorhanden, konstatiert der Verband. Zugleich räumt er ein, dass auch Faktoren im persönlichen und sozialen Umfeld die Arbeitsaufnahme erschwerten oder dazu führten, dass Betroffene die Arbeitsuche "nicht mit aller Konsequenz" betreiben.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.