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Erstes Blutspende-Mobil für Uni-Klinik in Kiel
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Mit einem neuen Blutspende-Wohnwagen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) sollen künftig im ganzen Land mehr Menschen zum Blut spenden motiviert werden. Die mobile Blutspendeeinrichtung, die gemeinsam mit dem Hobby-Wohnwagenwerk aus Fockbek nach arzneimittelrechtlichen Standards entwickelt wurde, wird voraussichtlich Ende des Jahres fertig gebaut sein, wie es vom Universitätsklinikums hieß.
Von 2024 an soll der Wohnwagen dann in ganz Schleswig-Holstein Blutspenden möglich machen - beispielsweise bei Unternehmen, Universitäten oder Veranstaltungen. So soll die Hürde zum Spenden der ewigen Mangelware Blut verringert werden. Den Angaben zufolge gilt das Fahrzeug als Deutschlands erstes Blutspendemobil auf Wohnwagenbasis. Zuvor hatten die "Kieler Nachrichten" berichtet.
Die Umsetzung des Projekts wird von der Förderstiftung des Klinikums finanziert. Bereits seit zehn Jahren fördert die Stiftung innovative Medizinprojekte, in diesem Jahr mit einer Rekordsumme von 430.000 Euro. Zu den zwölf Projekten gehört neben dem Blutspendemobil auch eine Ultrazentrifuge zur schnelleren Untersuchung von Blutproben für die Parkinson-Diagnose. Das Projekt habe mit der Vorstellung eines neuartigen Bluttests die Gold-Platzierung des Förderausschusses erhalten.
Förderungen erhielten auch ein Echtzeit-MRT für eine schnellere, präzisere Bildgebung bei kleinen Kindern und der Einsatz einer künstlichen Intelligenz, mit der Darm-Polypen besser erkannt werden können.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.